08.07.2019
VEGA-DTM: Sensor-Prüfkonzept auf FDT-Basis spart Zeit und Geld
Die regelmäßige Prüfung elektrischer Anlagen gehört in vielen Industrieunternehmen zu den eher ungeliebten Aufgaben, nicht zuletzt, weil die regelmäßigen Wiederholungsprüfungen häufig eine kostspielige Prozessunterbrechung mit anschließender Neukalibrierung und -parametrierung nach sich ziehen. Immer noch reagieren daher Betriebe häufig erst, wenn eine Störung eintritt. Doch Wiederholungsprüfungen sind nicht nur gesetzlich vorgeschrieben. Sie verhelfen zu mehr Schutz und Sicherheit und können, im Sinne von Predictive Maintenance, langfristig auch Kosten sparen.
Wiederholungsprüfung fast ohne Aufwand erledigt
Für zahlreiche VEGA-Sensoren lässt sich der Aufwand solcher Prüfungen nachhaltig reduzieren. Einmal durch den VEGA-DTM angestoßen, durchlaufen die Feldgeräte die Pflichttests im laufenden Anlagenbetrieb und das Ergebnis wird im VEGA-DTM angezeigt. Dies bietet maximale Sicherheit und alle gesetzlichen Auflagen werden erfüllt. Die neuste DTM-Generation geht nun einen Schritt weiter, als die Vorgängerversionen: Sie bietet die Möglichkeit, den vollständigen Ergebnisbericht auszudrucken oder diesen als pdf-Dokument zu speichern. Anlagenbetreibern erleichtert das die Arbeit, denn die Dokumentation wird automatisch für diese erledigt. Im Handumdrehen stehen die neu zu erstellenden Dokumente fix und fertig zur Verfügung. Nur noch unterschreiben – fertig.
Bestanden? Oder nicht?
Gerade in SIL-Anwendungen reduziert die übersichtliche Visualisierung der Selbstprüfergebnisse die Arbeit beträchtlich. Für die Füllstand- und Drucksensoren VEGAFLEX 80, VEGAPULS 60 und PROTRAC stellt der DTM quasi ein Zeugnis aus. Mit „Brief und Siegel“ bescheinigt das Dokument den exakten Zustand der Geräte. Wie in der Schule, reicht auch hier ein Blick auf die erste Seite, um direkt das Wichtigste zu erkennen: „Bestanden“ oder „Nicht bestanden“!
Daten-Historie vollständig gespeichert
Schon seit Jahren setzt VEGA bei der Dokumentation der Geräteeinstellungen ihrer Füllstand- und Drucksensoren auf den VEGA-DTM. Dieser bildet auch die Basis, um die Geräte jederzeit sicher zu diagnostizieren und die gesamte Daten-Historie auf dem Laptop langfristig zu speichern.
Das intelligente Prüfkonzept der VEGA-Geräte stellt sicher, dass alle Selbsttest-Ergebnisse im Ereignisspeicher dauerhaft zur Verfügung stehen.
Auf dieser Grundlage war es nur ein kleiner Schritt, die wertvollen Gerätedaten zu einem Testdokument im DTM zusammen zu führen – und diese ebenso clever wie übersichtlich und rechtssicher darzustellen. Über 40 Einzelparameter werden als geprüft vermerkt und im Idealfall mit „ok“ und „grünem Häkchen“ versehen.
Bewährtes Diagnose-Duo
Das Prüfkonzept basiert auf einem bewährten Duo: Eine im Sensor integrierte Diagnoseeinheit, die kontinuierlich Diagnoseinformationen sammelt sowie die universelle Bediensoftware PACTware. Mit PACTware lässt sich auf alle Geräte zugreifen, während die dazu gehörigen Detail-Informationen vom Device Type Manager, dem DTM, beigesteuert werden.
Diese Kombination sichert die kontinuierliche Diagnose der Feldgeräte im Einsatz. Sie benachrichtigt den Anwender bei Unregelmäßigkeiten und dokumentiert die Testergebnisse der geforderten Wiederholungsprüfungen.
Verlängerte Lebensdauer der Anlage
Mit dem VEGA-DTM werden nicht nur Wiederholungsprüfungen entscheidend vereinfacht. Ein korrektives Instandsetzungskonzept verwandelt er zu einem intelligenten Präventiv-Wartungskonzept. So wird das Ausfallrisiko der Anlage minimiert und ihre Lebensdauer verlängert.
Die Vorteile des VEGA-DTMs auf einen Blick:
- Vollständige Dokumentation aller kritischen Bedingungen gemäß DGUV Vorschrift 3
- Frühzeitiges Erkennen von Problemen
- Störungen können sofort behoben werden
- Optimale Anlagenverfügbarkeit
- Automatischer Selbsttest der Feldgeräte
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