Die Kompaktserie ist für einfache berührungslose Füllstandmessungen gedacht, in denen eine hohe Schutzart erforderlich ist. Sie eignen sich besonders zur Verwendung in der Wasseraufbereitung, in Pumpstationen sowie Regenüberlaufbecken, zur Durchflussmessung in offenen Gerinnen und der Pegelüberwachung. Der Sensor liefert exakte Messergebnisse unabhängig von Medium, Prozess- und Umgebungsbedingungen, ist wartungsfrei und bietet daher eine hohe Anlagenverfügbarkeit. Auch dieser Sensor beruht auf der 80 GHz-Radar-Technologie von VEGA, die seit mehreren Jahren die Füllstandmessung revolutioniert hat. Zu verdanken ist dies dem äußerst schmalen Messwinkel, so dass selbst in beengten Messsituationen, bei vielen Einbauten oder in extrem schmutzigen Umgebungen sehr exakte Messergebnisse möglich sind.
Genau solche Umgebungen liegen in den beiden Pumpenschächten in Hart und in Buch im Zillertal vor.
„In den Pumpschächten gibt es eigentlich alle Widrigkeiten, die man sich vorstellen kann. Aerosole, Feuchtigkeit, Kälte, Verschmutzungen etc. und natürlich der hohe Fettanteil“, zählt Brandacher auf.
In Hart hat der Pumpenschacht einen Querschnitt von etwa 3 x 2,5 Metern mit einer Tiefe von 4 Metern. In Buch gibt es einen Rundschacht mit einem Durchmesser von 2 Metern und einer Tiefe von 5,5 Metern. Hier ist die Situation besonders schwierig, da dort eine geringe Einstauhöhe vorliegt. Die Pumpe ist quasi im Dauereinsatz und muss bis zu 100 Mal am Tag ihren Dienst tun. Ein idealer Einsatzort für die neue Sensorserie
VEGAPULS C 21/C 22. Selbst bei Schaum, von dem es im AIZ nun einmal jede Menge gibt, und bei Anhaftungen an der Schachtwand arbeiten die Sensoren zuverlässig.
Beide Sensoren sind seit März 2020 im Einsatz und liefern ohne Probleme kontinuierlich die entsprechenden Daten. Eine Entwicklung, die ganz im Sinne von Brandacher ist: „Sensoren sollen messen und nichts anderes.“